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Einsatzdatum: 14.Dezember 2013, 11 Uhr 01    Einsatzstichwort: VU_eingeklemmte_Person / MANV 1
Eingesetzte Einheiten: Feuerwehr Espelkamp: ELW 1-Mitte, VRW-Mitte, RW-Mitte, LF 20-Mitte, TLF 4000-Mitte, HLF20-Isenstedt, MTF-Isenstedt, MTF-Frotheim
Rettungsdienst: LNA Kreis Minden-Lübbecke, NEF RW Lübbecke, 2 RTW RW Lübbecke, NEF RW Rahden, 2 RTW RW Rahden, 1 RTW RW Petershagen, 1 RTW BF Minden

Innerhalb einer Woche ist es zum zweiten Mal zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße L770 in Espelkamp nur unweit der Einsatzstelle vom vergangenen Sonntag gekommen. Ein Transporter kollidierter auf der Kreuzung L770/Vehlager Straße mit einem Kleinwagen. Dabei wurden ein Mensch getötet und fünf weitere Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt.   

Gegen 11 Uhr stieß im Kreuzungsbereich L770 (Alter Postweg) und Vehlager Straße ein Transporter mit einem Kleinwagen zusammen. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge stürzte der Transporter seitlich um.

Zunächst alarmierte die Kreisleitstelle nach dem Einsatzstichwort "VU_eingeklemmte_Person". Nach Rückmeldung der ersten Einsatzkräfte wurde Alarm nach dem Stichwort "MANV 1" (Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten / 1= 5-9 Patienten) ausgelöst. Der Kleinwagen war mit fünf Personen besetzt, der Transporter mit einer Person.

Es wurden zusätzlich zu den Feuerwehrkräften 6 Rettungswagen und 2 NEF sowie rettungsdienstliches Führungspersonal (LNA/OrgL RD) zur Einsatzstelle entsandt. Aufgrund der schlechten Witterungslage konnte kein Rettungshubschrauber im Einzugsbereich der Einsatzstelle (Bielefeld/Hannover/Bremen) starten.

Die fünf Patienten im PKW konnten ohne technisches Gerät aus dem total zerstörten Fahrzeug befreit werden. Der 45-jährige Fahrer des Transporters wurde aus dem Auto geschleudert und geriet unter sein Fahrzeug. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Nach rettungsdienstlicher Vorsorgung am Einsatzort wurden die Patienten, fünf junge Frauen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren,  in die umliegenden Krankenhäuser Lübbecke (2), Rahden (1) und Minden (2) transportiert.

Die Feuerwehr Espelkamp war unter der Leitung von BOI Andreas Bölk mit 23 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 18 Einsatzkräften im Einsatz. Des Weiteren waren zwei Notfallseelsorgern für die Betreuung von Betroffenen vor Ort.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Die Straße L770 war etwa 3 Stunden voll gesperrt.

 

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