Traditionsgaststätte "Krug zum grünen Kranze" schwer beschädigt 

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Einsatzdatum: 2. April 2015 04 Uhr 33    Einsatzstichwort: Wohnhaus_Dachstuhlbrand   Eingesetzte Einheiten: Feuerwehr Espelkamp: PTLF 2000 Mitte, LF 20-1 Mitte, TM 32 Mitte, MTF Mitte, ELW 1 Gestringen, TLF 4000 Gestringen, LF 20-1 Gestringen, HLF 20 Isenstedt, LF 20 Frotheim, MTF-Frotheim; Feuerwehr Rahden: LF 10 Tonnenheide, GW-L1 Tonnenheide, MTF Tonnenheide; Rettungsdienst: 1 NEF RW Rahden, 1 RTW RW Rahden

In der Nacht zu Gründonnerstag wurde die Traditionsgaststätte „Krug zum grünen Kranze" in Schmalge durch ein Feuer im Obergeschoss schwer beschädigt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf den benachbarten Neubau eines Hotels verhindern. Menschen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Es stand erheblicher Sachschaden.

Gegen 4 Uhr 30 bemerkten aufmerksame Nachbarn das Feuer in der oberhalb der Gaststätte liegenden und wegen Umbauarbeiten zurzeit leerstehenden Wohnung. Sie weckten umgehend die Gastwirtfamilie im angrenzenden Gebäude und alarmierten die Feuerwehr.

Alle Personen konnten den Gefahrenbereich noch vor Eintreffen der Feuerwehr rechtzeitig verlassen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits im Vollbrand. Dennoch konnte ein Übergreifen des Feuers auf das benachbarte neue Hotel verhindert werden.

Zunächst war nur eine Brandbekämpfung im Außenangriff, im Wesentlichen über den Teleskopmast, möglich. Um 5 Uhr 18 erfolgt die Rückmeldung "Feuer unter Kontrolle". Im weiteren Einsatzverlauf war auch eine Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes mit zwei Angrifftrupps möglich.

Die Wohnung über der Gaststätte und der Dachstuhl des Hauses wurden ein Raub der Flammen. Die Gaststätte und der Restaurationsbereich wurden durch Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Saal und das neue Hotel, das im Mai eröffnet werden soll(te), wurde von den Flammen verschont.

Unter der Leitung des LdF der Feuerwehr Espelkamp, Reiner Hußmann, waren mehr als achtzig Einsatzkräfte bis in die Vormittagsstunden tätig. Es waren der Löschzug Mitte, Ost (Löschgruppen Isenstedt und Frotheim) und die Löschgruppe Gestringen mit etwa 60 Feuerwehrfrauen und und -männern vor Ort. Des Weiteren unterstützte auf Anforderung des Einsatzleiters die Feuerwehr Rahden (Löschgruppe Tonnenheide) mit 18 Wehrleuten die Löscharbeiten. Ein vorsorglich alarmierter Rettungswagen und Notarzt mussten nicht tätig werden. 

Zur Brandursache und Schadenshöhe können bisher nur vage Angaben gemacht werden. Die Kripo schließt als Brandursache bisher nur Brandstiftung aus. Die Schadenshöhe wird sich nach ersten Angaben der Gutachter im "hohen sechsstelligen Bereich" bewegen.

 

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