Mann verstarb wenig später im Krankenhaus

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Einsatzdatum: 01. Dezember 2017, 11 Uhr 49    Einsatzstichwort: Ertrinken_Eisunfall
Eingesetzte Einheiten: Feuerwehr Espelkamp: LF20-1 Mitte, LF20-2 Mitte, PTLF 2000 Mitte, VRW Mitte, HLF20 Isenstedt, LF 20 Frotheim, MTF Frotheim, RTB Gestringen;  Rettungsdienst: NEF Lübbecke, 1 RTW RW Lübbecke

 

In den heutigen Mittagsstunden retteten Einsatzkräfte der Feuerwehr Espelkamp einen über Bord gegangenen Binnenschiffer aus dem Mittellandkanal. Ein Anwohner der Straße "Hinter den Hörsten" in Frotheim hatte beobachtet, dass eine Person in Höhe der Brücke 119 von einem Frachtschiff in den Mittellandkanal gestürzt ist und setzte unverzüglich einen Notruf mit präziser Ortsangabe ab.

Der Zeuge versuchte noch bis zum Eintreffen der Rettungskräfte dem Mann durch Zuwerfen eines Seiles zu helfen. Gleichzeitig meldete der Schiffsführer des Gütermotorschiffes, dass er seinen Matrosen (63) vermisste. Der 63-Jährige hatte im Laderaum gearbeitet, wollte kurz etwas holen und kam nicht zurück.

Ein Rettungstrupp des ersteintreffenden Fahrzeugs begab sich mit einem Kälteschutzanzug (so genannter Helly-Hansen-Überlebensanzug) ins Wasser und rettete gemeinsam mit der Besatzung des Rettungsbootes der LG Gestringen den verunfallten Matrosen.

Der Patient wurde noch vor Ort reanimiert und dem Rettungsdienst (RTW und NEF Lübbecke) übergeben. Nach notärztlicher Behandlung wurde er ins Krankenhaus Lübbecke transportiert. Nach Auskunft der Polizei verstarb er dort wenig später.

Die Feuerwehr Espelkamp war mit rund 25 Einsatzkräfte des Zuges Ost (Löschgruppe Isenstedt u. Frotheim), dem Rettungsboot (RTB) der Löschgruppe Gestringen sowie der Wachbereitschaft der Feuerwache vor Ort.