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Übung bei Landhotel zum grünen Kranze

Am Samstag führten die Feuerwehren Espelkamp und Rahden eine Alarmübung beim
Landhotel Krug zum grünen Kranze in Schmalge durch.
Über Notruf wurde der Leitstelle eine Rauchentwicklung aus einem der Hotelzimmer
gemeldet und mindestens eine Person sollte sich noch im betreffenden Flur befinden, im
Hintergrund erfolgte über Rauchmelder und Hausalarm die Warnung aller weiteren Gäste im
Hotel.
Da der Ortsteil Schmalge von den nächstgelegenen Standorten Frotheim, Espelkamp und
Isenstedt aufgrund der Entfernung nur zeitverzögert erreicht werden kann, wird bei allen
dringenden Einsätzen in diesem Bereich immer die Löschgruppe Tonnenheide der
Feuerwehr Rahden automatisch mit alarmiert.
So auch bei der Feuermeldung im Hotel, die Löschgruppe Tonnenheide traf innerhalb der
notwendigen Frist am Einsatzort ein und übernahm nach einer ersten Erkundung die
Einsatzleitung.
Nach Befragung des anwesenden Personals stellte sich heraus, dass es in einem Zimmer im
ersten Obergeschoss zu einem Brand gekommen und eine Familie in der darüber liegenden
Etage der Fluchtweg aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr möglich war.
Unter schwerem Atemschutz wurden nun zügig alle Zimmer nach weiteren Personen
abgesucht und das Feuer bekämpft. Parallel dazu begab sich ein Feuerwehrmann über eine
Steckleiter von außen zu der eingeschlossenen Familie und betreute diese in dem nicht vom
Rauch betroffenen Zimmer. Die Familie, darunter zwei Kinder, konnte anschließend wohlauf
über den Korb des Teleskopmastes in Sicherheit gebracht werden.
Sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung zeigten sich die Wehrleitungen aus Rahden und
Espelkamp, sowie Bürgermeister Henning Vieker und die Eigentümer des Landhotels.
Die gesteckten Übungsziele, Überprüfung der Alarmierung und der Eintreffzeiten,
Kennenlernen des Objektes, korrekte Rettung der Personen, konnten gut und schnell
erreicht werden, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren hat
hervorragend funktioniert, was bei einer kurzen Nachbesprechung von allen
Feuerwehrleuten betont wurde.